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Produktklassifizierung

In CONNEXUS® V.4 können Produktdaten nach verschiedenen Klassifizierungssystemen abgebildet werden.

CONNEXUS® V.4 unterstützt die parallel Klassifizierung von Produkten nach mehreren unterschiedlichen Klassifizierungssystemen. Die Klassifizierung eines oder mehrerer Produkte erfolgt über einfache Drag & Drop - Funktionen.

Transformation zwischen unterschiedlichen Klassensystemen

Jedes Klassifizierungssystem (eClass, DIN 4000, ProfiClass etc.) besitzt eine eigene Klassenhierarchie und eigene Merkmale. Daher muss jedes Produkt einzeln in jedem Klassifizierungssystem einer oder mehreren Klassen zugeordnet werden. Die Klassenzuordnung eines Produktes hat die Zuweisung einer (oder mehrerer) Sachmerkmalsleisten zur Folge.

Grundsätzlich existieren keine technischen Zusammenhänge zwischen den Klassen und Merkmalen der unterschiedlichen Klassifizierungssysteme. Daher müssten für jedes Produkt die Merkmale der Sachmerkmalsleisten eines Klassifizierungssystems gesondert gepflegt werden. Bei der Vielzahl der Merkmale bedeutet die individuelle Pflege von Merkmalen je Klassifizierungssystem einen hohen Aufwand, der in der Praxis nur mit hohem personellem Aufwand zu leisten ist.

Zudem existieren auf fachlicher Ebene durchaus große Überschneidungen zwischen den einzelnen Merkmalen der unterschiedlichen Klassifizierungssysteme. Die manuelle Pflege von mehreren gleichartigen Merkmalen (z.B. „Durchmesser“ nach eClass und „Durchmesser“ nach DIN 4000), womöglich von unterschiedlichen Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an unterschiedlichen Orten, birgt das Risiko voneinander abweichender Inhalte und damit widersprüchlicher und inkonsistenter Datenbankinhalte („Welches Merkmal hat den korrekten Inhalt?“).

Die fachliche Überschneidung der Merkmalsinhalte in den unterschiedlichen Klassifizierungs-systemen legt den Lösungsansatz nahe, den Inhalt eines einmal gepflegten Merkmales automatisch in das fachlich passende „Gegenmerkmal“ eines anderen Klassifizierungssystems zu übertragen. Dies reduziert den Aufwand zur Datenpflege und verringert gleichzeitig die Fehlerquote. Dazu ist eine einmalige Definition der Regeln zur automatischen Übertragung der Merkmalsinhalte zwischen verschiedenen Klassifizierungssystemen erforderlich.

Diese Regeln müssen sehr vielfältige Möglichkeiten von fachlichen Zusammenhängen abbilden können, um ein möglichst breites Spektrum von Merkmalen abdecken zu können. Die eigentliche Aufgabenstellung bei der Definition dieser Regelwerke besteht in der Berücksichtigung der unterschiedlichen Anforderungen und Kriterien der verschiedenen Klassifizierungssysteme für fachlich „gleiche“ Merkmale:

Als „Urquelle“ zur Bedienung der Standard-Klassifizierungssysteme dient im Regelfall ein unternehmensindividuelles Klassensystem („UKS“), das alle Produkte des Unternehmens auf Basis unternehmenseigener Merkmale abbildet.

Das UKS bildet oft die Basis für viele Prozesse innerhalb eines Unternehmens (Entwicklung & Produktion, Marketing & Vertrieb, Service & Support). Während der Definition des Mappings vom UKS auf ein Standard-Klassifizierungssystem kann das UKS stetig ausgebaut werden, um alle Anforderungen des zu bedienenden Standard-Klassifizierungssystem erfüllen zu können. Dabei können nach entsprechend fachlicher Beurteilung durchaus auch Klassenstrukturen und Merkmale eines Standard-Klassifizierungssystem teilweise unverändert in das UKS eingebunden werden.

SysCon berät gerne bei Konzeption und Implementierung unternehmensweiter Klassifizierungssysteme. Dabei kann auch das bestehende ERP-System in das Gesamtkonzept und den Datenpflegeprozess integriert werden. Für SAP R/3 steht eine umfangreiche Standard-Schnittstelle in CONNEXUS zur Verfügung.

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